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So wird die Videoproduktion in Firmen einfacher und effizienter

In vielen Firmen gehören Videos zum Alltag: Mitarbeitende schauen sich Youtube-Videos an, Personalabteilungen organisieren E-Learnings und im Service werden Video-Dokumentationen gedreht. Und doch treten in der Produktion von Videos in Firmen immer wieder Hürden auf: Sei es die “Angst vor der Kamera”, die eigentlich videobegeisterte Kolleg:innen an der Produktion oder Veröffentlichung hindert – oder die Angst vor einem großen Aufwand. 

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Zu viel Aufwand?

Dabei lassen sich diese Probleme durchaus lösen. Und nicht nur das: Wird das Videomachen zur geübten Normalität, lassen sich in jedem Unternehmen viele Vorteile realisieren. Denn zum Beispiel als “Social Video” können auch kurze, spontane Videoformen wie Screencasts, Videokonferenz-Clips oder Einsatzdokumentationen zum lebendigen Tool für Wissensmanagement werden – kommentierbar, leicht aufzufinden, und gut zu merken! 

In diesem Artikel zeigen wir vom Social Video Hub dir, warum Videos oft weniger Aufwand sind als gedacht – und wie du Mitarbeitende dabei unterstützt, Videos ganz natürlich zu nutzen.

Warum Video im Unternehmensalltag so wenig etabliert ist

Viele von uns reagieren zunächst ablehnend:

  • „Ich mag mich nicht auf Video sehen.“
  • „Schnitt, Technik, Nachbearbeitung – das ist zu aufwändig.“
  • „Das wirkt unprofessionell, wenn’s spontan ist.“
  • „Ich weiß gar nicht, wie man das macht.“

All diese Hürden sind in erster Linie kulturell oder psychologisch – nicht technisch. Wenn Video als „Kommunikationstool“ statt als „Projekt“ gedacht wird, verschwinden viele Ängste von allein. 

Das heißt: Wir müssen versuchen, Videos wie einen Notizblock in unsere tägliche Arbeit zu integrieren. Denn mit Hilfe von Videos lassen sich viele Dinge viel besser speichern als mit unseren analogen oder digitalen Notizen. Und wenn wir und unsere Kolleg:innen erst einmal anfangen, das Erstellen von Videos als “normalen” Vorgang zu sehen, dann ist die Tür zur Erstellung von weiteren Videos geöffnet. 

Warum die Videoproduktion in der Firma weniger Zeit braucht, als du denkst

Sprechen statt Tippen → Effizienz

Ein klassisches Argument: Zwei Minuten Sprechen ersetzen oft zehn oder fünfzehn Minuten Tipparbeit. Besonders bei komplexen Themen oder Abläufen macht ein kurzer Screencast mehr Sinn als eine lange E-Mail oder ein Dokument.

Zudem zeigt Forschung: visuelle Erklärungen verbessern das Lernen, besonders bei komplexen Systemen. Eine Studie (PMC / Bobek et al., 2016) zeigte, dass visuelle Erklärungen in vielen Fällen wirkungsvoller sind als rein verbale Erklärungen.

Die sogenannte Dual-Coding-Theorie besagt, dass unser Gehirn Informationen über zwei Kanäle – verbal und visuell – verarbeitet. Wenn du beides kombinierst, steigt die Merkleistung. 

In der Praxis heißt das: Mit Video erreichst du schnelleres Verständnis, weniger Nachfragen und mehr Klarheit.

Der ROI spontaner Videos

Wenn du Video nicht als „große Kampagne“ denkst, sondern als Werkzeug für Alltagssituationen, zahlt sich das schnell aus:

  • Dokumentation & Wissenstransfer: Statt langwieriger schriftlicher Dokumente oder Prozessbeschreibungen kannst du Einsatzabläufe, Standortbedingungen, technische Besonderheiten per Video festhalten.
  • Onboarding & Training: Einmal aufgenommen, können kurze Erklärvideos mehrfach eingesetzt werden.
  • Serviceeinsätze / Außendienst: Vor Ort aufgenommene Videos helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Rückfragen zu reduzieren.
  • Feedback & Abstimmung: Ein Videokommentar ist oft klarer als ein langer E-Mail-Thread oder viele schriftliche Korrekturschleifen.

Beispielsweise wirbt Loom damit, dass Teams mit ihren Videos „Meetings reduzieren“ und Informationen schneller teilen können (z. B.: „One video is worth a thousand words“, Loom).
Laut Loom-Angaben helfen ihre Tools, Videos bis zu 60 % schneller aufzunehmen bzw. zu teilen je nach Setup (Loom). Das heißt: Viele Arbeitsschritte entfallen oder werden gestrichen – etwa Terminfindung, Meetingdauer oder Korrekturzyklen.

Skaleneffekte & Erfahrungskurve

Klar: Ein professionelles Video zu produzieren, braucht viel Zeit und Mühe. Doch für den internen Nutzen müssen wir keine Hollywood-Produktion liefern – sondern können mit gängigen Tools schon eine beachtliche Qualität mit kleinem Aufwand erreichen. 

  • Der erste Clip kostet oft am meisten Zeit — Einrichtung, technische Tests, Unsicherheiten.
  • Sobald Teams Routine bekommen (Kamera aktivieren, Screencast starten, einfache Titel vergeben), sinkt der Zeitaufwand drastisch.
  • Viele Produktionsfaktoren (Intro, Outro, Brand-Grafiken, Vorlagen) lassen sich einmal einrichten und dann mehrfach verwenden.

Mit anderen Worten: Der Mehraufwand amortisiert sich schnell im Alltag.

So wird Video zur Gewohnheit: Auch in deinem Unternehmen

Hier kommen konkrete Methoden, mit denen du Mitarbeitende ermutigst und Hindernisse abbaust.

Starte mit „Low-Stakes“-Formaten

Lieber klein starten als mit großen Projekten. Denn wir wissen ja: Schnelle Erfolge motivieren uns mehr als langwierige Projekte. 

  • Kurzvideos/Updates: Ein 60–120-Sekunden-Video als Status-Update, Erkenntnis oder Hinweis.
  • Screencasts: Für Prozessänderungen, technische Abläufe, Systeme.
  • One-Take-Videos: Ohne Schnitt – direkt sprechen und hochladen.
  • Videokommentare statt Textkorrekturen: Lass Kolleg:innen per Video Feedback geben.

Wichtig: Ziel ist nicht Perfektion, sondern Spontaneität & Verständlichkeit.

Video als Notiz

Denke daran: Video ist in diesem Kontext eine neue Form der Notiz.
So funktioniert’s:

  • Nutze Tools wie Loom, Microsoft Teams Recording, Zoom-Snippets etc.
  • Kein vollständiges Skript nötig – Stichpunkte genügen.
  • Begrenze Länge (1–2 Minuten) – jeder Clip mit Fokus.
  • Keine aufwändige Nachbearbeitung: Trimmen reicht meistens.
  • Kurzer Titel + Beschreibung – das genügt zur Orientierung.

Damit wird Video so einfach wie ein kurzes Text-Update.

Technikbarrieren vermeiden

Nutze die Tools, die ihr schon im Unternehmen verwendet – dann geht’s schneller! 

  • Standardisiere Tools & Setups: Damit jeder weiß, wie man innerhalb von Sekunden starten kann.
  • Vorinstallierte Speicherorte & Templates: Uniforme Ablage (SharePoint, Intranet, Social Video Hub) → einfaches Finden & Wiederverwenden.
  • Automatische Untertitel & Indizierung: So sind Videos durchsuchbar und barrierearm.
  • Support & Schulung: Kurze Erklärvideos, FAQs, Hilfeseiten (z. B. „Wie nehme ich ein Screencast auf?“)

Social Proof & Vorbilder

Schafft eine positive Videokultur im Unternehmen – in der jede:r von jede:m lernen kann. 

  • Führungskräfte zeigen selbst Videos: „Ich mach’s mal vor.“
  • Positive Kommentare statt Kritik: Betone den Mehrwert (z. B. „Danke fürs Video, war super verständlich!“).
  • Teilen von Best-Practice-Videos: intern als Beispiele zeigen.
  • Video-Challenges: z. B. „2 Minuten – erklär deinen Prozess“

Nudges & Routinen

Die Videoerstellung – gerade für das Wissensmanagement – ist selten ein abgeschlossenes Projekt. Halte deshalb die Begeisterung für das Produzieren von Videos am Laufen. Zum Beispiel auch mit kleinen Erinnerungen: 

  • Erinnerungen: „Schon heute ein Video gemacht?“
  • Micro-Challenges: regelmäßig kleine Aufgaben mit Videoformat
  • Teamziele oder KPI: z. B. „X Videos pro Monat pro Team“
  • Retros & Learnings: nach Projekten besprechen, was gut lief, was rausfallen kann

Mögliche Stolpersteine & wie du sie meisterst

So gelangst du zu mehr Videos im Unternehmen

HürdenWarum sie entstehtLösungsansatz
Zu viele Freigaberunden/Bürokratie Jede Version soll geprüft werdenReduziere Feedbackzyklen, klare Rollen & Verantwortlichkeiten
PerfektionismusMan will „schöne“ VideosErmutige „good enough“ statt „perfekt“
Technische UnsicherheitAngst vor Kamera, Licht, AufnahmeTools einfach machen, Trainings & Support
ZeitdruckDer laufende Arbeitstag drängtKleine Zeitfenster einplanen, Videos als Teil der Arbeit sehen
Akzeptanzprobleme„Das geht doch nicht bei uns“Early Adopter sichtbar machen, Erfolge kommunizieren

Praxisbeispiel / Vision einer Nutzung im Unternehmensalltag

Stell dir vor: Ein Servicetechniker ist vor Ort an einer Maschine. Statt Bild und Text beschreibt er per Video in 90 Sekunden, was er sieht und worauf man achten muss. Ein Kollege im Büro sieht das Video, erkennt das Problem schneller und kann gezielt Feedback oder Ersatzteile planen – ohne Rückfragen. Ein anderes Mal macht eine Produktmanager:in per Screencast ein kurzes Update zu einer Änderung in der Software – statt eine lange Mail zu tippen. Über die Zeit entstehen hunderte solcher kleinen Clips – ein internes Social-Video-Archiv wächst, Wissen wird sichtbar, aufrufbar, nutzbar.

Social Video macht die Videoproduktion noch stärker

Du siehst: Mit den richtigen Kniffen schafft ihr es, auch in eurem Unternehmen mehr Videos zu produzieren. Und das hat handfeste Vorteile: 

Denn in unserem Tool “Social Video Hub” könnt ihr die Videos sicher und transparent mit euren Kollegen teilen und kommentieren. So werden die Videos interaktiv und immer mehr angereichert mit wichtigen Zusatzinformationen. Zusätzlich stehen im Social Video Hub Boards bereit, mit denen ihr zum Beispiel Brain Stormings rund um hochgeladene Videos veranstalten könnt – rein digital, und immer gut durchsuchbar. 

Social Video ist nicht mehr „nice to have“ — sondern Hebel für bessere Kommunikation, schnelleren Wissenstransfer und geringeren Aufwand. Wenn du startest mit kleinen Formaten, Mut zeigst und technisch sowie kulturell Unkompliziertheit ermöglichst, löst sich der Aufwand in Luft auf.

Dein nächster Schritt: Mach heute ein kurzes Video – 60 Sekunden – über etwas, das du gerade tust. Lade es z.B mit einem kostenlosen Nutzerkonto beim Social Video Hub hoch und teste mit deinen Kollegen die Fähigkeiten von Social Video. Beobachte: Du wirst überrascht sein, wie schnell es wirkt! 

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